Laserbehandlung bei Schnarchen
Gestörtes Durchschlafen, Tagesmüdigkeit und Abgeschlagenheit sind einige negative Folgen von Schnarchen. Abgesehen von der verminderten Lebensqualität kann es im schlimmsten Fall zu Schlafapnoe, also zu nächtlichen Atemaussetzern, die oft mehrere Sekunden dauern, und den Körper in Alarm versetzen, kommen.
Abgesehen von den negativen Auswirkungen auf eine Partnerschaft, können Schnarchen und Schlafapnoe ernsthafte gesundheitliche Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Die gewebeschonende Lasertherapie ist eine echte und wirkungsvolle Alternative zu am Markt angebotenen Produkten und erspart Patient*innen eine oftmals schmerzhafte Operation.
Ursache von Schnarchen und Schlafapnoe
Eine Gewebeschwäche im Gaumen-/Rachenbereich ist die Hauptursache für Schnarchen, da sich die Atemwege durch das schlaffe Gewebe verengen. Die Laserbehandlung stimuliert den körpereigenen Kollagenaufbau, wodurch es zu einer Straffung des Gewebes und infolge zu einer Erweiterung der Atemwege kommt. Mit nur wenigen Sitzungen verbessert sich das Schnarchen signifikant bis hin zur völligen Beschwerdefreiheit.
Vorteile
Behandlungsablauf
Konsultation
Vorbereitung
Laserbehandlung
Folgebehandlungen
Ergebnisevaluierung
FAQ
Einer der häufigsten Gründe ist ein Nachlassen der Straffheit und Festigkeit des Gewebes im Nasen-/Rachenraum und eine daraus resultierende Verengung der Atemwege im hinteren Rachenbereich. Während des Schlafens wird die Luft schnell und mit hohem Druck eingesaugt, wodurch Luftturbulenzen entstehen, die das erschlaffte Gewebe samt Gaumensegel und Rachenzäpfchen zum Vibrieren und Flattern bringen. Das typische Schnarchgeräusch wird hörbar.
Schnarchen kann in weiterer Folge auf lange Sicht gesehen das Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt
oder Schlaganfall erhöhen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten Schnarchen zu behandeln. Einerseits durch eine chirurgische Operation, die oft mit einem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt verbunden ist und nicht immer ganz schmerzfrei abläuft, andererseits eine Behandlung mit dem Laser. Die innovative Methode ist sehr erfolgreiche und vielfach erprobte, Patient*innen können schmerzarm und völlig stressfrei behandelt werden. Bei der Laserbehandlung handelt es sich um eine echte Alternative zur Operation. Patient*nnen ersparen sich mitunter einen mehrtägigen, oft mit Schmerzen verbundenen, Krankenhausaufenthalt.
Schnarchen per se muss aus medizinischer Sicht nicht zwingend behandelt werden, aufgrund der verschlechterten Lebensqualität wünschen sich jedoch viele Schnarchpatient*innen, etwas gegen das Schnarchen zu unternehmen. Auf dem Markt werden einige mehr oder weniger wirksame Therapien angeboten, die auf jeden Fall geprüft werden sollten. Idealerweise kommen nicht oder minimalinvasive Methoden zum Einsatz.
Konservative Verfahren
In diversen Studien wurden unterschiedliche Verfahren untersucht, zumindest einige Methoden zeigen eine gewisse Wirkung:
- Nehmen Sie keine Schlafmittel
- Am Abend keinen Alkohol trinken
- Nicht rauchen
- Schlafrhythmus einhalten
- Gewicht reduzieren
- Wenig Essen vor dem Schlafen
- Oberkörper höher Lagern
- Auf die Schlaflage achten
- Mundbodenmuskeln stärken
- Naseneingangserweiterer (Naseneingangsdilatatoren)
- Medikamente (noch nicht zugelassen)
- Überdruckatmung (CPAP) (hohe Kosten)
Intraorale Geräte
- Zur Schnarchtherapie können beispielsweise Unterkiefer-Protrusionsschienen, angewandt werden, die im Rachen erweiternd wirken sollen. Zu beachten sind die Nebenwirkungen und die Veränderung hinsichtlich der Zähne. Die Protrusionsschiene zeigt bei vielen Patient*innen Wirkung indem das Schnarchen verringert werden kann.
- Die Schnarchspange verhindert Schnarchgeräusche, indem sie das Gaumensegel schient. Schlafapnoe mit Atemaussetzern kann, sofern sie im Gaumen entsteht, reduziert werden.
Operative Therapie
Zieht man eine Operation in Betracht, muss die Ursache abgeklärt werden. Operiert werden kann im Nasen- und Gaumenbereich sowie am Zungengrund. Minimal invasive Methoden wie Radiofrequenzinduzierte Thermotherapie, RFITT sind hier zu nennen. Gute Chancen bestehen, wenn nur eine Ursache vorliegt. Die Therapie kann wiederholt werden.
Zunächst evaluieren wir Ihren Gesundheitszustand mittels Anamnese und Fragebogen.Wenn keine Ausschließungsgründe vorliegen und Sie für Lasertherapie geeignet sind, beginnen wir mit der ersten Behandlung. Es folgen zwei weitere Termine im Abstand von 3-4 Wochen mit abschließender Statusevaluierung mit Fragebogen, Körpergewichtsmessung und Mallampati Score.
Im Zuge der Laserbehandlungen wird das Gewebe im Gaumen- Rachenbereich durch gezielte Wärmeimpulse zur körpereigenen Kollagenneubildung stimuliert. Die Muskulatur im Rachenraum wird fester und straffer, infolge erweitern sich die Atemwege. Es kommt zur Verbesserung des Luftstromes und der Sauerstoffaufnahme.
Unserer Erfahrung nach, kommt es zu einer signifikanten Verbesserung des Schnarchens bis hin zur gänzlichen Beschwerdefreiheit. Ein erster Effekt stellt sich in der Regel nach der zweiten Behandlung ein, viele Patienten berichten danach schon von einer „deutlichen“ Verbesserung. Aufgrund des kontinuierlichen Prozesses der Kollagenneubildung, der durch die Behandlung in Gang gesetzt wird, ist ein Endresultat ca. 6 Monate nach Behandlungsende zu erwarten.
Der Laser kann die körpereigene Stützstruktur revitalisieren, das natürliche Nachlassen der Straffheit jedoch nicht über die Jahre stoppen. Eine Auffrischungsbehandlung nach einigen Jahren kann – abhängig von individuellen Faktoren wie Alter, genetische Disposition, Lifestyle, Rauchen, Vorerkrankungen, BMI etc. – notwendig sein.
Falls Sie zu Herpes neigen, teilen Sie uns das bitte mit, da Sie dann möglicherweise eine Prophylaxe brauchen. Nach der Laserbehandlung sind keine besonderen Maßnahmen oder Vorkehrungen erforderlich. Es gibt keine Einschränkungen, Sie können Ihrem Alltag sofort wie gewohnt nachgehen.
Wenn Sie starkes Übergewicht haben oder die Ursachen Ihres Schnarchens beispielsweise in großen Mandeln, Tumoren oder einer ausgeprägten Nasenscheidewandverkrümmung liegt, könnte das ein Ausschließungsgrund sein. Möglicherweise gibt es auch gesundheitliche Probleme, die dagegensprechen, oder sie sind schwanger oder stillen.
Zusätzliche Informationen
Vor & nach der Behandlung
Finden Sie hier allgemeine Empfehlungen unseres Facharztes für die Vorbereitung und Nachsorge. Im Laserzentrum klären wir Sie gerne persönlich auf.
weitere InfosKosten
Erstkonsultation | 150 € |
Behandlungszyklus* | 1.950 € |